Sprachstörungen


Sprechstörungen

Als Sprechstörungen bezeichnet man Störungen der Lautbildungsmotorik, also der Artikulationsbewegungen. 


Ursache können sein:

  • Schädigungen am Sprechorgan selbst (anatomisch)  
  • Gestörte Innervation des Sprechorgans (neurologisch)
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Apraxie

Sprechapraxien sind also Störungen der Planung der Sprechmotorik, die nicht durch eine Funktionseinschränkung der am Sprechakt beteiligten Organe zu erklären sind. Es handelt sich vielmehr um eine Störung in der Planung der Sprechmotorik. Es besteht fast immer eine Kombination mit einer Aphasie. 

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Dysarthrie

Dysarthrien sind erworbene neurogene Sprechstörungen. Sie werden durch eine Schädigung des zentralen oder des peripheren Nervensystems verursacht und beruhen auf einer Beeinträchtigung der Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen. (Ziegler et al. 1998). Hierbei sind also die Atmung, die Artikulation und die Phonation (Stimme) auf unterschiedlichste Weise betroffen. Darüber hinaus wird die Prosodie in Mitleidenschaft gezogen. 

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Myofunktionelle Störung (MFS):

Eine MFS kann folgende Symptome als Erscheinungsbild haben:

  • falscher Schluckvorgang (Kardinalsymptom)
  • Muskelungleichgewicht im Orofazilabereich (Mundbereich)
  • HNO-Probleme
  • Mundatmung
  • Kieferorthopädische Probleme
  • Artikulationsstörungen (oft Sigmatismus interdentalis oder Schetismus lateralis)
  • Muskeltonusschwäche
  • Grobmotorische und/oder feinmotorische Probleme
  • Speichellaufen (Hypersalviation)
  • Orale Wahrnehmungsstörungen
  • Ernährungsprobleme durch Essverhalten
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Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten (LKG - Spalten)

Logopädische Therapie:

Eine normale Lautentwicklung und Lautbildung haben ein ungestörtes funktionelles Zusammenspiel der Lippen-, Zungen- und Gaumensegelmuskulatur als Voraussetzung. Die Koordination in diesem Bereich kann bei betroffenen Kindern beeinträchtigt sein. 

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Phonetische Störung

Von einer phonetischen Störung spricht man dann, wenn das Kind / der Patient aufgrund muskulärer Dysfunktionen oder anatomischer Verhältnisse nicht in der Lage ist, einen Laut korrekt zu bilden (wie z.B. den Laut /s/ beim Lispeln). 

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Verbale Entwicklungsdyspraxien

Mit einer verbalen Entwicklungsdyspraxie wird eine Störung in der Sprachentwicklung beschrieben, bei der in jedem Falle die expressiven, willkürlichen motorischen Leistungen (Artikulation) signifikant schlechter sind als die rezeptiven Leistungen (Verstehen). 

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Facialisparese 

Unter "Facialisparese" versteht man eine Lähmung der Gesichtsmusulatur, die einseitig oder beidseitig auftreten kann. Die Gesichtsmuskulatur wird durch den 7. Hirnnerv versorgt (Nervus facialis). 

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